CDU Berlin beschließt: Lehrer müssen wieder verbeamtet werden

Der Landesvorstand der CDU Berlin hat in seiner letzten Sitzung einen Antrag verabschiedet, Lehrer wieder zu verbeamten.

Die Ungleichbehandlung von Lehrern ist heute erneut Thema der medialen Berichterstattung. Um diese Ungleichbehandlung zu beheben und damit dem permanent drohenden Unterrichtsausfall in Berliner Schulen, den anhaltenden Schwierigkeiten, ausreichend qualifizierte Fachlehrer für die Berliner Schulen zu finden, sowie der absehbaren Pensionierungswelle in den kommenden Jahren bei steigenden Schülerzahlen wirksam zu begegnen, bekräftigt die CDU Berlin ihre Forderung aus dem Jahr 2011, Berliner Lehrer wieder zu verbeamten.

Dazu erklären der Generalsekretär der CDU Berlin, Kai Wegner (MdB), und die Vorsitzende des Landesfachausschusses für Schulpolitik und Berufliche Bildung, Katrin Schultze-Berndt:

Kai Wegner: "Lehrer sind die Partner bei allen Bemühungen, das Berliner Schulsystem zu verbessern. Sie verdienen daher zu Recht eine angemessene, sichere Bezahlung. Eine Verbeamtung würde zudem nicht nur zum Schulfrieden, sondern insbesondere zum Lehrerfrieden beitragen. Dies ist wichtig für den Bildungserfolg unserer Kinder. Für sie muss die Schule ein Ort des Vertrauens und Verlässlichkeit sein. Gleichzeitig stehen wir für eine Politik der Haushaltskonsolidierung, für finanzielle Stabilität und einen modernen öffentlichen Landesdienst. Daher gehört für uns die Verbeamtung von Lehrern mit der Einrichtung eines Fonds für Pensionsrückstellung zusammen."

Katrin Schultze-Berndt: "Berliner Lehrer werden derzeit nach mehreren verschiedenen Gehaltsmodellen bezahlt, die bei gleicher Arbeit um bis zu mehreren hundert Euro differieren. Des Weiteren besteht ein genereller Wettbewerbsnachteil Berlins gegenüber den 13 anderen Bundesländern, die Lehrer verbeamten. Berlin hat darüber hinaus eine sehr heterogene Schülerschaft und benötigt deshalb besonders motivierte Lehrer. Eine Verbeamtung, mit der klare Rechte und Pflichten, Eingruppierungen und Aufstiegsmöglichkeiten verbunden sind, ist daher die einzig richtige und nachhaltige Antwort auf die Herausforderungen der Berliner Schulpolitik."

Herr Frau
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